900 begeisterte Kids feierten Mega-Event bei Borussia Düsseldorf

Die 32. andro Kids Open (18. bis 20. August) waren wieder ein Tischtennisfest mit jeder Menge Sport, Spiel und Spaß. Und sie waren vor allem auch laut: In den Hallen des Deutschen Tischtennis-Zentrums wurde jeder Ball bejubelt, auch schon mal wütend geschrien, Betreuer feuerten ihre Schützlinge an, Eltern applaudierten, beim Rahmenprogramm wurde laut gelacht und dann waren da noch die Borussia Düsseldorf-Stars, die frenetisch gefeiert wurden, und natürlich Adam Bobrow. Kreisch-Alarm sobald der You Tuber gesichtet wurde. Da wirkte das stetige „Ping“ und „Pong“ des Balls schon meditativ.

Aber genau das, haben sich ja die Verantwortlichen von Ausrichter Borussia Düsseldorf gewünscht: 900 Kinder und Jugendliche, die Spaß haben. Besonders am Tischtennissport. Die Chance, sich mit anderen Spielerinnen und Spielern zu messen, die teilweise sogar aus China, Taiwan oder Japan und fast ganz Europa angereist waren, gibt es schließlich nicht so oft. 23 Nationen waren diesmal am Start. Einige Pokale haben jetzt auch eine weite Reise vor sich. Sie gehen nach Lettland, Italien, China, Belgien, Großbritannien, Litauen, Israel und in die Türkei,

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zwischen fünf und 18 Jahre alt. Sie suchten in sechs Altersklassen, jeweils für Jungen und Mädchen, sowohl im Doppel als auch im Einzel ihre Besten und machten es dabei oft richtig spannend. Einige Pokale haben jetzt eine weite Reise vor sich. Sie gehen nach Lettland, Italien, China, Belgien, Großbritannien, Litauen, Israel und in die Türkei. Andere bleiben in Düsseldorf, denn  zwei junge Borussinnen und ein Borusse konnten ihren Heimvorteil nutzen und sich ganz oben auf dem Treppchen platzieren. Bei den Mädchen 15 sicherte sich Polina Kryvosheia den ersten Platz. Das gelang ihr auch im Doppel an der Seite von Yuliia Pelykh im Doppel. Emily He gewann mit ihrer Partnerin Bernadette Hakopian (SV DJK Holzbüttgen) im Doppel Mädchen 11. Ihr Bruder, Luka He, machte es ihr nach und kletterte mit Meo Eberhardt (TV Refrath) auf die höchste Stufe im Doppel Jungen 9.

Für die Jüngsten (Jahrgang 2015 und jünger) wurde zudem der NRW Talent Cup angeboten, ein Förderpreis der Landeshauptstadt Düsseldorf, bei dem sich die jungen Sportlerinnen und Sportler unter anderem im Weitsprung und Zielwerfen messen konnten.

Neben tollem Sport sorgte die Borussia zusammen mit dem Partnerverein Döbelner SV für ein spannendes Rahmenprogramm, bei dem sich Kinder, Eltern und Betreuer zwischen den Runden ausruhen oder - für diejenigen, die sich noch nicht genug ausgepowert hatten, weiter duellieren konnten. Eine große Hüpfburg, Kistenklettern, Torwandschießen, Tischtennistische in den unterschiedlichsten Größen und eine Tischtennis-Messe von Sponsor andro sorgten dafür, dass keinerlei Langeweile aufkam.

Zudem sorgte andro für strahlende Kinderaugen, indem es den momentan erfolgreichsten und bekanntesten Tischtennis-Influencer Adam Bobrow für das Turnier einflog. So konnten sich viele Kinder einen großen Wunsch erfüllen und mit ihrem Idol ein paar Ballwechsel spielen. Über drei Stunden nahm er sich für die Duelle mit den Kids bis in die Dunkelheit hinein Zeit. Und wahrscheinlich haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mindestens ein Autogramm und ein Selfie mit ihm bekommen. Aber auch Timo Boll, Dang Qiu, Kay Stumper, Borgar Haug, Sabine Winter, Franziska Schreiner und Danny Heister haben nach dem Star-Duell, einem kleinen Teamwettbewerb und einer Showeinlage von Boll und Qiu, ihre Unterschriften im Akkord auf Poster, Shirts, Schlägerhüllen oder Schuhe gesetzt.

Mit den Siegerehrungen gingen die andro Kids Open 2023 im strahlenden Sonnenschein zu Ende. Präsident Marcel Piwolinski und Borussia-Manager Andreas Preuß übergaben die Pokale Medaillen, Urkunden und Preise. Beide sind genauso happy wie die Spielerinnen und Spieler, die von ihnen geehrt wurden. „Obwohl es die 32. andro Kids Open waren, war es trotzdem auch etwas Neues: Die größte Veranstaltung, die wir hier bei Borussia und im DTTZ jemals hatten. Und wir haben es toll gemeistert. Ich bin wirklich glücklich und denke, dass es der richtige Weg ist, dass wir nach den coronabedingten kleineren Ausgaben hier in unserer Heimat geblieben sind“, findet Preuß.

Möglich ist so ein Event nicht ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer. Dieses Jahr waren es über Hundert. Manche kommen jedes Jahr wieder, um mit anzupacken. „Es ist anstrengend, lang, viel Arbeit und man ist danach echt geschafft, aber auch glücklich“, findet Sven Teichmann, der nach dem Abbau und Aufräumen erstmals mit Sebastian Reuland zum Durchatmen kommt. Dieser ergänzt: „Es ist nicht nur für die Kids ein tolles Wochenende, auch für uns. Hier treffen wir uns mit Freunden, die wir eigentlich nur noch bei den Kids Open sehen. Es ist bei den Helfern ein tolles miteinander.“