Kids Open · 

Presse: Kids sicher: Wir kommen wieder!

grandioses Fest bei den 24. andro Kids Open

 

derwesten.de, Valentina Meissner

 

Die 24. Kids Open der Borussia war wieder einmal ein grandioses Fest für die diesmal über 1400 Tischtennis-Talente aus 19 Nationen. Dass auch Düsseldorfer/innen wie Vivian Scholz vom Lessing-Gymnasium und Raphael Schapiro von Borussia vorn landeten, war bei der starken Konkurrenz, in der erstmals auch Nachwiuchs aus China an den Start ging, nicht unbedingt zu erwarten. Zeigt aber, dass in der NRW-Landeshauptstadt gute Nachwuchsarbeit geleistet wird.

 

Dass vor allem die aus Polen angereisten Talente für Furore sorgten, war auch Julia Bartoszek zu verdanken. Denn besser hätte das Wochenende für die 12-Jährige nicht laufen können. Die leidenschaftliche Zweitliga-Spielerin (!) reiste extra aus ihrer Heimat an, um von Freitag bis Sonntag bei den 24. Kids open in der Leichtathletikhalle im Arena Sportpark anzutreten. Und sicherte sich am ersten Turniertag gemeinsam mit Freundin Agatha Paszek den Pokal für den ersten Platz der „Mädchenmannschaften Jahrgang 2001/2002“.Den nimmt sie stolz mit in ihre Heimatstadt Zawadzkie.

 

Doch in den beiden Tagen danach setzte die Abwehrspielerin noch ein weiteres Ausrufezeichen: Sie setzte sich auch noch im Einzel-Endspiel gegen Klubgefährtin Agatha Paszek durch. Zwei Siege, dass musste gefeiert werden. Gemeinsam mit ihrem Bruder Dominik reiste die 12-Jährige in Begleitung ihrer Mutter bereits eine Woche vor dem Tischtennis-Turnier an. Trainiert hat sie auch: Beim TTC Champions kümmerte man sich darum, dass Ballgefühl und Fitness der beiden Talente nicht verloren gingen. Die Teilnahme an den Kids Open ließ sich gut mit einem Besuch bei ihrer in Monheim lebenden Tante verbinden. Vor allem wollten der 15-Jährige und seine Schwester, die zu Hause in Polen beim Verein „KTS MOKSIR Zawadzkie“ spielen, die Zeit in Deutschland aber nutzen, um zu trainieren: „Wir wollen hier andere Sportler kennenlernen und sehen wie die verschiedenen Nationen spielen“, erklärt Julia.

 

Außerdem hofften die beiden, große Tischtennisspieler wie beispielsweise Timo Boll zu sehen.Einen Blick auf ihr Idol konnten die Geschwister zwar nicht erhaschen, dafür bekamen sie aber ein gutes Bild von den Spieltechniken der internationalen Teilnehmer. „Im Viertelfinale musste ich gegen Deutschland, im Halbfinale gegen China und im Finale gegen die Schweiz antreten. China war auf jeden Fall der härteste Gegner“, erklärt Julia. Dominik schied im Team-Wettbewerb leider bereits am Freitag aus.

 

Vor ihrer Abreise am gestrigen Montag feierten die Geschwister noch einmal kräftig den Sieg von Julia: „Wir haben gegrillt und gefeiert, wie es sich eben für einen Sieg gehört“, lacht Ilona Kluba, die Tante von Julia und Dominik. Und nach dem für die beiden ersten Wettbewerb in Deutschland planen die polnischen Nachwuchssportler schon das nächste Turnier in der Bundesrepublik.Und sind natürlich im Werstener Nachwuchszentrum bei den Champions wieder herzlich willkommen. Wobei man sich bei dem Fusionsklub dann auch darum bemühen will, mal einen ihrer Verbandsliga-Akteure oder gar einen Bundesligaspieler - eventuell von der Borussia - als Trainingsgast für Julia und ihren Bruder in die Halle zu locken.

 

Bitte nutzen Sie einen moderneren Browser.